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Personen
Glückche bat Samuel

Glückche bat Samuel

Uneindeutig:
Kulturelle Zugehörigkeit:
Judentum
Geschlecht:
weiblich

Kurzinformation

Glückche/Glückel war die Ehefrau von Joseph Levi Golschmidt und hatte gemeinsam mit ihm drei Kinder. Ihr Grabstein hat sich auf dem jüdischen Friedhof Hameln (Scharnhorststraße) erhalten.

Kurzbiografie

Nachwirken:

Die von Prof. Berndt Schaller aus dem Hebräischen übersetzte Grabinschrift lautet:

Hier ist begraben · die Frau ….,]
die angesehene und züchtige.
Wer findet eine wie sie? Sie war….
für jeden Menschen. Das ist die tüchtige Frau Glückche,
die Tochter unseres Lehrers, des Herrn, unseres
Meisters Schmuel – das Andenken des Gerechten sei zum Segen –, die Frau
des Beisitzers der Gemeinde, des Herrn Herrn Juspa, des Vorstehers der Leviten – das Andenken
des Gerechten sei zum Segen –.
Sie ging in ihre Welt am heiligen Schabbat. Uns
war sie Leben. Sie starb in der 2. Nachtstunde und wurde begraben
am Tag 2, dem 9. Kislew 545 nach kleiner Zählung.
.. Es komme Frieden zum Ort
ihrer Ruhe und ihre Seele sei eingebunden im Bündel
des Lebens mit den Seelen der anderen gerechten
Frauen, die im Garten Eden sind,
und zum Leben bei der Auferweckung der Toten.
Amen.


Die von Prof. Berndt Schaller abgeschriebene hebräische Grabinschrift lautet:
[פ״נ]
[.... האשה]
החשובה הצנו[עה]
מי ימצא כמוה היתה ....
ל׳כא׳ ה׳׳ה היקרה מ׳׳ גלוקכה
בת מה׳׳ו ש[מואל] זצ׳׳ל אשת
ט׳ח׳ק הרר יוס[פא] סיג׳ל זצ׳׳ל
שהלכה לעולמ[ה] שבק לנ[ו]
חיים נפטרת בליל ב ונקבר׳
ביום ב׳ט כסליו תקמה לפ׳׳ק
... יבא שלום [אל] מקום
מנוחתה ונ׳ת׳צ בצרור
החיים ענשנצ שב׳ג׳ע
ולהחיות בתח׳ה׳מ
אמן

Quellennachweis:
B. Gelderblom und B. Schaller, „Die Juden von Hameln Von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung durch das NS-Regime ; Anhang: Dokumentation der Grabsteine des jüdischen Friedhofs, erstellt von Berndt Schaller ...“. Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden, 2011. GBV

Autorenschaft:
B. Schaller, B. Gelderblom

Lebensstationen

Lektüre

Literatur zur Person:
Gelderblom, Bernhard , Schaller, Berndt Juden von Hameln, von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung durch das NS-Regime ; Anhang: Dokumentation der Grabsteine des jüdischen Friedhofs, erstellt von Berndt Schaller, 2011, GVK

Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2025-08-26T13:28:34Z
Zuletzt geändert am:
2025-10-23T07:54:19Z
In Portal übernommen am:
2025-11-14T13:22:24+01:00
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