Jüdische Friedhöfe
in Niedersachsen
Ewigkeit
Ein jüdischer Friedhof wird als "Haus der Ewigkeit" bezeichnet, da Gräber nicht aufgelassen oder neu belegt werden. Heute gibt es in Niedersachsen mehr als 230 jüdische Friedhöfe. Wenige werden von den heutigen jüdischen Gemeinden noch für Begräbnisse genutzt; die meisten werden nicht mehr belegt.
Jüdische Friedhöfe faszinieren uns bis heute. Manche können individuell von Besucher*innen besichtigt werden, andere Begräbnisorte werden regelmäßig oder anlassbezogen in Stadtführungen eingebunden. Etliche Friedhöfe sind erforscht, bei anderen steht die Dokumentation noch aus.
Informieren Sie sich auf den folgenden Seiten über das Thema. Sie erhalten hier einen Überblick über die jüdischen Friedhöfe, den Stand der Dokumentation sowie Kultur- und Bildungsangebote.
Zu den Friedhöfen:
Seit November 23 ist Rabbiner Tobias Jona Simon für die Verwaltung der jüdischen Friedhöfe in Ostfriesland verantwortlich. Im Rahmen der Dokumentation und Erhaltung der Friedhöfe ist er besonders daran interessiert, Informationen über die dort Beerdigten und deren Hinterbliebene zu sammeln.
Der erste Schritt zur "Wiederbegehbarmachung" der Jüdischen Friedhöfe in Smarlingen ist bereits auf dem YouTube-Kanal von Rabbi TJ Simon veröffentlicht.
In den kommenden Wochen und Monaten kann dort verfolgt werden, wie aus völlig verwilderten und unzugänglichen Friedhöfen ein kultureller Lernort entsteht.
Zum VideoLesen Sie den Eintrag Bet Olam (Jüdischer Friedhof)! In unserem Glossar haben wir einige Begriffe der jüdischen Kultur kurz und knapp beschrieben.
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