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Museum
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Lüneburg
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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Lüneburg

Anschrift:
Heiligengeiststraße 38
21335 Lüneburg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr
E-Mail:
info@ol-lg.de
Homepage:
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Lüneburg (zuletzt eingesehen am 02.05.2024)mehr erfahren

Kurzbeschreibung

Das institutionell vom Bund und dem Land Niedersachsen geförderte Landesmuseum zeigt seltene, wertvolle und ungewöhnliche Exponate, die die beeindruckende Landschaft, Geschichte und Kultur Ostpreußens und der Deutschbalt*innen präsentieren. Das Museum kooperiert eng mit Kultureinrichtungen im östlichen Europa, um gegenseitiges Verständnis zu fördern und im freundschaftlichen Miteinander einer gemeinsamen europäischen Idee das deutsche Kulturerbe zu erforschen und zu bewahren.
Sammeln - Museumsobjekte:

Ostpreußen hatte bis zur NS-Zeit ein reges jüdisches Leben, die Gemeinde in Königsberg war nach Berlin und Breslau die drittgrößte jüdische Gemeinde in Preußen. Dies spiegelt sich auch in einigen gezeigten jüdischen Objekten wider, exemplarisch dafür:

Thoraschild aus der Königsberger Synagoge, Silber, teilvergoldet, um 1789/90.
Thoraschild der jüdischen Gemeinde in Tilsit, Silber, teilvergoldet, um 1770.
Porträt Johann Jacoby (jüdischer Arzt, führender Repräsentant des ostpreußischen Liberalismus), Lithographie, um 1850.
Amtliches Leumundszeugnis des Ortelsburger Destillateurs Ritterband (?) für den jüdischen Lehrling Hermann Cohn vom 27.10.1856.
Ludwig Rosenfelder, Dorothee Oppenheim (Ehefrau des Königsberger Bankiers Rudolph Oppenheim (1811-1871), Öl/Leinwand, 1858.
„Ein Königsberger Walnuss-Jude“, Holzstich nach einem Gemälde von Georg Knorr, 1874.
Arwed Seitz, Porträt Elias Radok (böhmischer Jude, leitete die Unionsgießerei in Königsberg, Stadtrat, Kommerzienrat, konvertierte 1902 zum ev. Glauben), Öl/Leinwand, 1899.
Ernst Bischoff-Culm, Walther Heymann auf der Kurischen Nehrung (ostpreußisch-jüdischer Dichter), Öl/Leinwand, um 1908.
Heinrich Wolff, Porträt Maxim Minkowski (russisch-jüdischer Teehändler in Königsberg, französischer Konsul, großer Kunstmäzen in Königsberg), Radierung 1913.
Heinrich Wolff, Porträt Ludwig Goldstein (Journalist und Kunstförderer in Königsberg), Aquatinta-Radierung, 1927.
Brief des Vorstandes des ‚Männerturnverein Gumbinnen 1864‘ an Joseph Cohn vom 19.05.1933 mit Nachricht der Streichung des Juden Cohn aus der Mitgliederliste infolge des Arierparagraphen.
Kinderausweis mit dem roten Aufdruck "J" für die 12-jährige Amely Bähr aus Königsberg, 1939. Damit reiste sie 1940 von Königsberg über die Niederlande und England in die USA.
Zeitzeugeninterviews von Shoah-Überlebenden in Kooperation mit der Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas".

Autor*in: Jan Rüttinger

Wir arbeiten daran! Bald finden Sie hier Infos.

Touristische Informationen // Datensätze, die Sie ebenfalls interessieren könnten

Literatur zur Einrichtung:
Kabus, Ronny Juden in Ostpreußen, [Ausstellung "Juden in Ostpreußen" im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg vom 21. November 1998 bis zum 28. März 1999], 1998, GVK
Alles brannte!, jüdisches Leben und seine Zerstörung in den preußischen Provinzen Hannover und Ostpreußen : Jews in the Prussian Provinces of Hannover and East Prussia and the Destruction of thier Communities = "Everythin was Ablaze!", 2014, GVK

Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2024-05-02T10:14:24Z
Zuletzt geändert am:
2025-01-07T14:32:23Z
In Portal übernommen am:
2025-11-14T09:39:11+01:00
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