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Personen
Leeser Isaak Heine Heinemann

Leeser Isaak Heine Heinemann

Jüdischer Name:
Kulturelle Zugehörigkeit:
Judentum
Geschlecht:
männlich

Kurzinformation

Leeser Heine, genannt auch Leser Heinemann, war Kaufmann (Putzgeschäft) in Hameln. Er war seit ca. 1805 Vorsteher der Gemeinde und Teilnehmer an den Befreiungskriegen gegen Napoleon. Er war dreimal verheiratet und hatte mindestens sieben Kinder. Sein Grabstein hat sich auf dem jüdischen Friedhof in Hameln erhalten (Scharnhorststraße).

Kurzbiografie

Nachwirken:

Die von Prof. Berndt Schaller aus dem Hebräischen übersetzte Grabinschrift lautet:

Hier ist begraben
ein aufrechter Mann
unter den Wohltätern.
Er wich nicht ab
vom Weg der Guten,
er fürchtete den
Himmel standhaft bis zu seinem Ende.
Auf den Ewigen vertraute er.
Er speiste und ernährte Hungernde,
seine Füße standen bei den Chorsängern. Sein Leib schläft in der Erde und seine Seele ist im
Garten Eden,
wie er es sich wünschte. Alles, was er tat, geschah um des Namens des Himmels willen
und er selbst hielt fest zum Gott des Lebens: Herr
Elieser, Sohn des ehrenwerten Avraham Jitzchaq – sein Andenken sei zum Segen –. Er verschied
am 2. Tag von Sukkot und wurde
begraben am 17. Tischri · [58]1 nach kleiner
Zählung.
Es sei seine Seele eingebunden im Bündel des Lebens



Die deutsche Inschrift auf der Rückseite des Grabsteins lautet:

Leeser Heine
gest. im September 1821.



Die von Prof. Berndt Schaller abgeschriebene hebräische Grabinschrift lautet:
פי ני
איש הישר בנדירבים
לא ימיש מ[דרך] טובים
ירא שמים ח[ז]ק עד אסופו
על ה' היה מבטחתו
זו ומפנרס לרעבים
רגליו עומדות במקהלים
גופו ישן ארצה ונשמתו לגיע
ברצה כל מעשיו היה לש״ש
חבק עצמו באלהים חיים רי
אליעזר ביה אברהם יצחק ז״ל נפטר
ביום ב' בסוכות ונקבר ביום תשרי
[תיקפ]א לפק
תנצב״ה

Quellennachweis:
B. Gelderblom und B. Schaller, „Die Juden von Hameln Von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung durch das NS-Regime ; Anhang: Dokumentation der Grabsteine des jüdischen Friedhofs, erstellt von Berndt Schaller ...“. Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden, 2011. GBV

Autorenschaft:
B. Gelderblom, B. Schaller

Familie und Netzwerk

hat biologischen Eltern:
hat Ehepartner:

Lebensstationen

Lektüre

Literatur zur Person:
Gelderblom, Bernhard , Schaller, Berndt Juden von Hameln, von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung durch das NS-Regime ; Anhang: Dokumentation der Grabsteine des jüdischen Friedhofs, erstellt von Berndt Schaller, 2011, GVK

Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2025-09-23T14:11:17Z
Zuletzt geändert am:
2025-10-23T10:58:33Z
In Portal übernommen am:
2025-11-14T13:24:38+01:00
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