Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R.
30173 Hannover
Kurzbeschreibung
Rückblick Festjahr
Sukkot XXL
Der hebräische Begriff Sukkot bedeutet übersetzt: Laubhütten. Sie sind das Zentrum der Feierlichkeiten, die im Gedenken an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten einmal jährlich errichtet werden.
Die Laubhütte, welche die provisorische Behausung der Jüdinnen und Juden während der vierzigjährigen Wanderung durch die Wüste darstellen soll, steht als ein Symbol für Freiheit und Hoffnung, aber auch Entbehrungen.
Im vergangenen Jahr haben in ganz Deutschland viele jüdische Gemeinden während des Laubhüttenfestes vom 20. bis zum 27. September ihre Türen für alle geöffnet und in die Sukka eingeladen, um zusammen zu essen, zu feiern und abends den Sternenhimmel durch die Öffnung im Laubdach der Hütte zu genießen – so ist es Tradition!
Auf dem Marktplatz in Hannover, zwischen dem Alten Rathaus und der Marktkirche, entstand dank der Unterstützung des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen eine allgemein zugängliche Laubhütte, in der Rabbiner Schlomo Afanasev die Hintergründe und Gebräuche des Sukkot erklärte.
In Braunschweig hatte die Bildhauerin Jael Benar die einzigartige Idee, eine mobile Sukka zu erbauen. Platziert auf einem Anhänger wurde die Laubhütte von Ort zu Ort gefahren, um diverse Gäste zu empfangen. Auf Einladung des Israel Jacobson Netzwerkes für jüdische Kultur und Geschichte e. V. waren beispielsweise Anastassija Kononowa, die von ihrer Arbeit beim Jüdischen Bildungswerk für Demokratie – gegen Antisemitismus berichtete, oder Jan Wilkens, der an der Universität Potsdam zu queeren jüdischen Gruppen in Europa forscht, zu Besuch in der mobilen Sukka. Darüber hinaus hießen viele jüdische Gemeinden aus Niedersachsen, beispielsweise in Oldenburg und Wolfsburg, die Allgemeinheit in ihren Laubhütten willkommen und luden dazu ein, gemeinsam die Feiertage zu begehen.
Mehr Informationen
Dem Landesverband obliegt die Sicherung und Betreuung der pflegeverwaisten jüdischen Friedhöfe in ganz Niedersachsen (sofern sie nicht unmittelbar Eigentum einer Gemeinde sind); ca. 232 jüdische Friedhöfe mit einer Gesamtfläche von ca. 300 ha sind in Niedersachsen bekannt.
Quellennachweis:
Wikipedia Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen (zuletzt eingesehen am 16.01.2023)
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