Edward van Voolen
Kurzinformation
Kurzbiografie
Drs. Edward van Voolen (1948) studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Amsterdamer Universität. Er wurde als Rabbiner am Leo Baeck College in London ausgebildet und 1978 ordiniert. 1978–2013 war er Kurator und Kustos des Jüdischen Museums in Amsterdam, und Rabbiner in der Liberalen Jüdischen Gemeinde Arnhem. Seit den späten 1990er Jahren ist er als Rabbiner tätig in Köln, München, Hamburg und Schleswig-Holstein, und seit Ende 2017 in Göttingen. Zugleich ist er Mitglied der Central Conference of American Rabbis (CCAR), der European Association of Jewish Studies und den Herausgebergremien von Journal of Modern Jewish Studies und Jewish Cultural Studies. Er ist executive board member of the European Union for Progressive Judaism, gehört dem Beirat des Jüdischen Museums, Wien an und ist Kuratoriumsmitglied der Freunde des Tel Aviv Museum of Art, Deutschland (TAMAD) sowie der Felix Nussbaum Foundation, Osnabrück. Darüber hinaus ist er Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.
Van Voolen hat zahlreiche Bücher und wissenschaftliche Aufsätze über jüdische Religion, Kunst, Architektur und Geschichte in Deutsch, Englisch und Niederländisch verfasst - darunter “50 Jüdische Künstler, die man kennen sollte ”(Prestel, München, etc. 2011), “Charlotte Salomon. Leben? Oder Theater?” (Hrsg., Prestel 2007) “Jüdische Kunst und Kultur” (Prestel 2006), und “Jüdische Identität in der zeitgenössischen Architektur” (Prestel 2004). 2016 publizierte er einen Essay für eine Pessach-Haggada (Hrsg. Andreas Nachama) und 2021 "Synagogues of Western and Central Judaism" in Synagogues, Marvels of Judaism (Rizzoli, New York).
Quellennachweis:
Allgemeine Rabbinerkonferenz (zuletzt eingesehen am 03.08.2022)
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