Als Ersatz für die 1780 bei einem Stadtbrand zerstörte Synagoge in der Piepmäkerstaße 11-13 erbaute die Gemeinde 1782 eine neue Synagoge. Sie wurde während des Reichspogroms im November 1938 stark beschädigt und nach Kriegsende bis ca. 1950 durch eine Gemeinde von jüdischen KZ-Überlebenden als Bethaus genutzt. 1959 erfolgte der Abbruch des Fachwerkhauses.
Station 6: Die Synagoge Goslars
Wir befinden uns nun an dem Ort, an dem einst die Synagoge stand. Hier in der Bäckerstraße, wo heute das Verlagsgebäude der Goslarschen Zeitung steht, stand früher die Synagoge.
Im Gegensatz zu vielen anderen Orten Deutschlands wurde die Synagoge in Goslar in der Pogromnacht zwar verwüstet, aber nicht niedergebrannt, da Gefahr der Ausweitung des Brandes auf Nachbarhäuser bestand. Eine Gedenktafel in deutscher und hebräischer Schrift erinnert an die Synagoge. Darauf steht: "Hier stand die Synagoge, zu der die Juden schon vor hunderten von Jahren gingen, um zu Gott zu beten." Von 1945 bis 1950 diente das Gebäude nochmals als jüdisches Gotteshaus. Überwiegend für überlebende osteuropäische KZ-Häftlinge, die aber nicht langfristig in Goslar verblieben. Seit 1950 existiert keine jüdische Gemeinde mehr in Goslar. 1959 wurde das baufällige Gebäude schließlich abgerissen.
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