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Personen
Naphtali Hirsch

Naphtali Hirsch

Kulturelle Zugehörigkeit:
Judentum
Geschlecht:
männlich

Kurzinformation

Naphtali Hirsch wurde um 1776 in Bückeburg geboren und lebte seit 1789 in Hameln. Er war Kaufmann und auch als Beschneider tätig. Seine Eltern waren Samuel Hirsch/Cerf (geb. 1775/77 in Bückeburg; gest. 1803 in Hameln) und Röschen Heine (geb. 1750/51, gest. 1812, Tochter von Leser Isaak Heine )
Er war zweimal verheiratet. In erste Ehe mit Blümchen Oppenheimer (gest. 1808), der Tochter von Emanuel
Bär Oppenheimer; in zweiter Ehe mit Sophie Levin (Tochter von Levin Aron Frank). Deren gemeinsamer Sohn war Samuel Hirsch (geb. 1807).

Kurzbiografie

Nachwirken:

Die von Prof. Berndt Schaller aus dem Hebräischen übersetzte Grabinschrift lautet:

Hier ist begraben
ein freigiebiger Mann, er wandelte in Aufrichtigkeit, seine Taten waren
in Treue vollkommen, er nährte
sich von der Arbeit seiner Hand, er stand fest in Gerechtigkeit bis zu seinem Ende während seines Erdenlebens. Bei dem Ewigen
war seine Zuversicht in Treue bei Handel
und Wandel und er war (zum Gebet) einer von den Frühen
und Späten, der ehrenwerte Herr Naphtali Hirsch, der Sohn des ehrenwerten Schmuel Schimon. Er führte zusammen
in den Bund Avrahms und beschnitt die Kinder. Er verschied
am Tag 6, dem Vorabend des heiligen Schabbat, dem 13. Siwan 573 nach kleiner Zählung. Es sei seine Seele eingebunden im Bündel des Lebens.

Die von Prof. Berndt Schaller abgeschriebene hebräische Grabinschrift lautet:
פ' נ'
איש נדיב הלך בתמים מעשיו
חיו באמונה שלמים אכל
מיגיעי כפו עמד בצדקתו עד
אסופו בהיותר על אדמתו ביה'
היה מבטחתו באמונה משאו
ומתנו והיה מן המשכימים
ומעריבים שמו היה נודע
באהבים כ"ה נפתלי הירש ביה
שמואל שמעון אשר הכניס
בברית ומל את הילדים נפטר
ביום ו' עש"ק י"ג סיון ת"קעג
לפק תנצב"ה

Quellennachweis:
B. Gelderblom und B. Schaller, „Die Juden von Hameln Von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung durch das NS-Regime ; Anhang: Dokumentation der Grabsteine des jüdischen Friedhofs, erstellt von Berndt Schaller ...“. Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden, 2011. GBV

Autorenschaft:
B. Gelderblom, B. Schaller

Familie und Netzwerk

hat biologisches Kind:

Lebensstationen

Lektüre

Literatur zur Person:
Gelderblom, Bernhard , Schaller, Berndt Juden von Hameln, von ihren Anfängen im 13. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung durch das NS-Regime ; Anhang: Dokumentation der Grabsteine des jüdischen Friedhofs, erstellt von Berndt Schaller, 2011, GVK

Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2025-10-07T14:34:37Z
Zuletzt geändert am:
2025-10-30T14:28:44Z
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2025-11-14T13:25:54+01:00
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