Forum Juden/Christen – Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.
48527 Nordhorn
Kurzbeschreibung
Das Forum Juden/Christen bietet Exkursionen zu benachbarten Synagogen in Osnabrück und den Niederlanden an. Kinder, Jugendliche und interessierte Erwachsene können – zu Fuß oder per Rad und mit Anleitung – die Spuren jüdischen Lebens in Nordhorn entdecken, letzteres zuweilen mit musikalischen Elementen der jüdischen Gruppe NIHZ. Workshops und mediengestützte Vortragsveranstaltungen beispielsweise zu folgenden Themen bilden einen weiteren Kernbereich der Arbeit des Forums: "Seit Jahrhunderten – Geschichte der Juden in der Grafschaft Bentheim", "Der Festkreis der Juden ist ihr Katechismus – Jüdische Festtage, Riten und Gebräuche", "Christen und Juden – zur Geschichte eines schuldbelasteten Verhältnisses", "Konflikte in und um Israel – ein Faktencheck", "Antisemitismus – eine unendliche Geschichte?" oder "Martin Luthers Juden – Eine Einführung in die dunklen Seiten der Reformation".
Das Forum beteiligt sich in Kooperation mit Schulen aus der Region am Anne-Frank-Tag, dem bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus. Außerdem steht ein "Judentumskoffer" zur Verfügung. Die Arbeit mit diesem Koffer jüdischer Ritualgegenstände ermöglicht besonders in Schulklassen ein forschendes, sinnliches, aktives Lernen. Vor allem für Orte, die von einer jüdischen Gemeinde weiter entfernt liegen, ist dieser Koffer eine wertvolle Hilfe für ein erstes Kennenlernen jüdischen Lebens.
Zielgruppe
Schulklassen aller Schularten, Kirchengemeinden, Vereine und andere GruppenDauer
Nach AbspracheZeiten
Nach AbspracheKosten
Es werden keine festen Kostenbeiträge erhoben, Spenden aber erbeten.Ansprechpartner*in
Gerhard NaberE-Mail: gerhardnaber2@gmail.com
Telefon: +49592135886
Hinweise
Die Informationsveranstaltungen und Vorträge können auch in den Räumen von Schulen, Gemeinden oder anderen Einrichtungen durchgeführt werden.Die Arbeit mit dem "Judentumskoffer" wurde erprobt mit Schüler*innen ab der zweiten Schulklasse bis in höhere Klassen sowie bei Gemeindevorträgen. Mögliche Inszenierungen könnten sein:
+ Nach einer Darbietung des jeweiligen Gegenstands (z.B. einer Tora-Rolle auf einer stilvollen Unterlage, denn auch der Umgang mit den Realien sollte den Respekt ihnen gegenüber zeigen) werden Möglichkeiten der näheren Erforschung gegeben (Vortrag, Texte, Überlegungen, Video-Film …). Das Wissen sollte durch Grunddaten der jüdischen Religion bzw. des Gegenstandes vertieft werden (z.B. Chanukka-Leuchter > Zugang zum Chanukka-Fest > Geschichte des Jerusalemer Tempels > Historisch-kultureller Kontext). Eine abschließende Reflexion könnte die Bedeutung des Gegenstandes und des damit verbundenen Umfeldes für jüdische Gläubige in den Blick nehmen, vielleicht als Impuls des Nachdenkens auch für Andersglaubende (z.B. die Bedeutung eines öffentlichen Anzündens der Chanukkia wie in Berlin, Hannover oder Osnabrück).
+ Gegenstände mit Informationen können Kleingruppen für eine arbeitsteilige Gruppenarbeit zur Verfügung gestellt werden – mit dem Auftrag, eine Ausstellung mit Erläuterungen zu den Gegenständen zu gestalten. Möglich auch: Lernplakate erstellen. (Materialien zur Information der Lehrkraft wie der Schüler*innen z.B. in: „‘Was habt ihr da für einen Brauch?‘ – Jüdische Feste und Riten“. Hg.: Evgl. Arbeitskreis Kirche und Israel in Hessen und Nassau, aktualisierte 4. Auflage von 2009)
Mehr Informationen
Quellennachweis:
Forum Juden/Christen Nordhorn (zuletzt eingesehen am 31.08.2023)
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Administrative Angaben
Karte
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