Zum Hintergrund
Viele Menschen in unserem Land wissen wenig über jüdisches Leben heute. Sie kennen keine jüdischen Menschen und keine Orte jüdischen Lebens. Diese Unkenntnis macht anfällig für Vorurteile und begünstigt antisemitische Denkmuster. Deshalb entstand das Projekt „Orte der Begegnung mit jüdischem Leben“. Die Träger*innen dieses Projektes gehen davon aus, dass Vorurteile am wirksamsten dadurch infrage gestellt werden, wenn es Möglichkeiten der Information und der Begegnung mit gelebtem Judentum gibt. Um solche Orte in Niedersachsen und den Nachbarregionen zu finden, wurden sie zusammengestellt. In der interaktiven Landkarte werden sie als „Begegnungsorte“ angezeigt.
Zielgruppe dieser Zusammenstellung sind Interessierte und Multiplikator*innen, insbesondere Lehrkräfte an Schulen, in der Erwachsenenbildung, in Kirchen und Religionsgemeinschaften. Ihnen werden außerschulische Lernorte und Möglichkeiten der Begegnung mit jüdischem Leben angezeigt und empfohlen.
Das Projekt „Orte der Begegnungen mit jüdischem Leben“ wird getragen von den evangelischen und katholischen Kirchen in Niedersachsen, den beiden jüdischen Landesverbänden und vom Verein Begegnung – Christen und Juden. Niedersachsen e.V. Finanziell unterstützt wurde es außerdem durch das Land Niedersachsen und den Bund sowie durch zwei Stiftungen. Mit dem Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e. V. (IJN) besteht eine Kooperation.
Das Projekt „Orte der Begegnung mit jüdischem Leben“ hält weitere Informationen online bereit.
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