Jüdisch, ostfriesisch, weiblich
Von Alltagsheldin bis Promi
Netzwerk
Auf der Ostfriesischen Halbinsel besteht das Netzwerk „Jüdisches Leben“ aus zahlreichen Akteur*innen aus der Region. Hervorgegangen ist es aus dem Projekt „Reise ins jüdische Ostfriesland“, bestehend aus rund 20 Kulturinstitutionen, die sich für die Sichtbarkeit des dortigen jüdischen Lebens einsetzen. Anlässlich des 75. Jahrestages der Novemberpogrome 1938 in Deutschland hatten sich 2013 insgesamt 17 Einrichtungen, davon neun Museen und fast alle ehemaligen Synagogengemeinden unter der Federführung der Kulturagentur der Ostfriesischen Landschaft zusammengeschlossen.
Liesel Aussen
Zur PersonRecha Freier
Zur PersonLaura Hillman
Zur PersonRahel Hoffmann
Zur PersonRosa Lazarus
Zur PersonMinnie Marx
Zur PersonAuguste (Gustel) Moses-Nussbaum
Zur PersonHelga Karin Nijenhuis
Zur PersonSara Oppenheimer
Zur PersonHedwig Schwabe-Papadinos
Zur PersonMinka Vos
Zur PersonHenriette Wallheimer
Zur PersonAmalie Wolff
Zur PersonHilde Wolff
Zur PersonRosetta Wolff
Zur PersonFür das Portal Jüdisches Niedersachsen online haben engagierte Netzwerkpartner*innen der Ostfriesischen Landschaft zusammen mit den Mitarbeiterinnen des Israel Jacobson Netzwerks jüdische Ostfriesinnen identifiziert und deren Biografien für dieses Portal aufbereitet. Neben so manchen überregional bekannten Persönlichkeiten finden Sie hier auch eine Auswahl von Alttagsheldinnen.
sichtbar machen
Ich freue mich sehr, dass sich unser Netzwerk erweitert und die Arbeit der Ostfriesischen Landschaft zu jüdischem Leben und jüdischer Geschichte durch dieses Projekt im ganzen Bundesland sichtbar wird.
Rico Mecklenburg, Präsident der Ostfriesischen Landschaft
Hier geht es zur Netzwerkseite „Jüdisches Leben“ der Ostfriesischen Landschaft
Zur WebsiteLiteraturtipp
Im Frühjahr 1942 besucht die gebürtige Auricherin Hannelore Wolff mit ihren Freundinnen eine Schule in Berlin, als sie die furchtbare Nachricht ereilt, dass ihre Mutter und die Brüder durch die Gestapo deportiert werden sollen. Hannelore fällt die folgenschwere Entscheidung, ihre Familie auf diesem Weg zu begleiten.
Mehr als nur eine Lebenserinnerung, zeigt diese beeindruckende wie erschreckende Geschichte, wie auch in den grausamsten Zeiten Liebe und Hoffnung gegen den Hass gewinnen.
„Ich pflanze einen Flieder für dich – Auf Schindlers Liste überlebt“ von Laura Hillmann, Eckhaus Verlag 2019.
Zum BuchEin Projekt der Ostfriesischen Landschaft in Kooperation mit dem Israel Jacobson Netzwerk e.V.